Deutscher Name: Wiesenstochschnabel
Botanisch: Geranium pratense
Familie: Strochschnabelgewächse
mehrjährig | heimisch
Höhe: 60-70 cm
Blüte: blauviolett, Juni-Juli
Nektar/Pollenwert: N2/P2
Gartenstandort: ideal in Blumenwiesen, sonnig/halbschattiges Beet bis zum Gehölzrand
Lebensraum: trockener – frischer Boden, sonnig, sehr anpassungsfähig, mag nährstoffreiche Böden
Vorkommen: fast ganz Europa, vor allem in Mittel- und
Osteuropa,
Anwendungen: Volksmedizin: gegen Angina, Darmgrippe, kann auch äußerlich bei Hautausschlägen und Fisteln durch das Auflegen der zerquetschten Pflanze angewendet werden
Sehr viel besuchter Insektenliebling. Bienenweide, Hummeln u.a. Ackerhummel, Baumhummel, Steinhummel, Schwebfliegen u.a. Hainschwebfliege, auch seltene Falter. Bis in den Frühherbst hinein ist die Pflanze eine wichtige Bienenweide.
Blätter, Knospen und Blüten sind geeignet für Salate, aus dem Kraut der Pflanze kann Tee gebrüht werden
Tipps & Wissenswertes:
Verbreitet sich recht gern entlang unserer Hauptverkehrswege aus – so auch entlang von Autobahnen.
Besitzt Blattgelenke mit deren Hilfe seine Blätter zum Sonnenlicht hin ausrichtet werden. Außerdem ist es dem Storchschnabel aufgrund dieser Gelenke möglich, in andere, größere Pflanzen rein- oder raufzuklettern (Spreitzklimmer).
Die Pflanze produziert über Drüsen reichlich ätherische Öle – man erkennt dies am typisch würzigen Duft der Blätter.
Die Samen werden bei Reife katapultartig bis zu zwei Meter weit geschleudert.