Deutscher Name: Elsbeere
Botanisch: Sorbus torminalis
Familie: Rosengewächse
mehrjährig | heimisch | sommergrün | besonders schöne Herbstfärbung
Höhe: 700-1200 cm
Blüte: weiß
Blütezeit: Mai-Juni
Frucht: gelb-rötlich, Apfelfrucht | essbar, edler Brand
Laub: oft eine weithin leuchtende Herbstfarbe ausbildend
Lebensraum, Standort: Sonne-Halbschatten, Eichenmischwälder
Boden: eher warm und trocken, mag es auch steinig, keinesfalls mag sie schwere, undurchlässige Böden (z.B. Ton oder Lehmböden)
Vorkommen: Mittel- Südeuropa, In Oberösterreich sehr selten,
Anwendungen: In den Früchten ist ein hoher Anteil an Gerbsäuren, Zucker und Vitamin C enthalten. In der Volksmedizin wurden sie bei Durchfallerkrankungen angewendet. Heute wird die Elserbeere sogar in der Kosmetik eingesetzt, da scheinbar der Alterungsprozess der Haut verlangsamt werden kann.
Wichtige Raupenfutterpflanze z.B. Pfeileule, Trapez-Eule, Gelbspanner und viele mehr. Die Früchte werden von zahlreichen Vögeln genutzt. Wichtige Wild-Bienen-, Honigbienen und Hummelweide.
Die Früchte können getrocknet oder direkt roh oder gegessen werden wenn sie weich sind. Erntezeit ist von ca. September-Oktober. Wenn die Früchte reif sind bekommen sie einen feinen, süßlichen Birnengeschmack. Im Frühsommer kann aus den Blüten ein Tee gebrüht werden oder auch zu eine Blütencreme für Süßspeisen zubereitet werden.
Tipps & Wissenswertes:
Aus den Elsbeeren wird ein besonders kostbarer Edelbrand hergestellt. Das östliche Niederösterreich und die Region Westlicher Wienerwald sind hierfür besonders bekannt.
